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Edwin Zaloha

Goldschmiedemeister

Kaiserstraße 44,
1070 Wien

10.00 - 12.00
14.00 - 18.00
Dienstag bis Freitag

Kraft und Feingefühl braucht es,
um Gold zu Schmuck zu verarbeiten.

Eben diese Spannung hat meine Leidenschaft
für dieses Handwerk geweckt.

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Edwin Zaloha

Goldschmied - ein Traumberuf

Meine Entscheidung zu diesem Beruf fiel von einem Tag auf den anderen oder besser gesagt, in einer Nacht im Oktober 1987. Nach so vielen Jahren bin ich dankbar für diesen spontanen Entschluss. Edelsteine, Kunstgeschichte und Design, der Werkstoff Gold, all das fasziniert mich, aber die größte Freude bereitet mir, immer weitere Techniken der Goldschmiedehandwerkskunst zu erlernen.

Die Fertigkeiten, die ich mir angeeignet habe, bekommen ihren Wert aber erst dadurch, dass ich damit Menschen Freude bereiten kann! Ein Schmuckstück oder Objekt ist nicht nur schön anzusehen, es hat auch große Symbolkraft - es erinnert uns an Menschen und Momente, die wir lieben.

Mein Anspruch ist, diese Symbolkraft künstlerisch umzusetzen, mir dafür Zeit zu nehmen, und auch während des Entstehungsprozesses, mir die Trägerin, den Träger immer wieder vor Augen zu führen, damit das fertige Stück mit dem Satz in Empfang genommen wird: „Genau so! So habe ich mir das vorgestellt."


Erika Zaloha

Ich bin seit 1993 mit meinem Mann in unserer Goldschmiede tätig und hier hat meine Kreativität einen guten Boden gefunden, um zu wachsen.

Es ist eine sensible Aufgabe, Wünsche und Ideen einer Kundin / eines Kunden richtig zu interpretieren und in einem Schmuckentwurf sichtbar zu machen. Genaues Hinhören ist besonders dort wichtig, wo schon konkrete Vorstellungen mitgebracht werden – und wir werden oft beschenkt mit schönen Erlebnissen, die dann in einem Schmuckstück in Erinnerung gehalten werden.

Wenn ich ein Schmuckstück für unsere Auslage entwerfe, ist es oft ein Edelstein, der mich inspiriert. Steine, die durch ihr Einschlussbild oder ihren Schliff schon die Idee für ein Schmuckstück in sich tragen, sind eine reizvolle Herausforderung. Manchmal ist diese Idee ganz offensichtlich, doch oft muss sie erst entdeckt werden. Durch Drehen, Wenden, Spüren und Betrachten von allen Seiten lerne ich den Stein kennen und bringe dann, inspiriert davon, meine Schmuckideen zu Papier.

Den Entwurf umzusetzen, ist dann die Herausforderung für meinen Mann.

Ich mag es, wie er meine Zeichnungen interpretiert und seine Handschrift in das Schmuckstück einfließen lässt.

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Geschichte des Unternehmens

1973 wurde die Goldschmiede von meinem Vater in der Kaiserstraße in Wien gegründet. Ich entdeckte erst nach meiner abgeschlossenen Flugtechnik-, Maschinenbauausbildung meine Liebe für dieses Handwerk und begann 1987 eine Lehre im Betrieb meines Vaters. 1993 übernahm ich die Goldschmiede und führe sie heute gemeinsam mit meiner Frau, Erika. Wir ergänzen einander gut in unserer unterschiedlichen Kreativität und haben Freude daran, gemeinsame Schmuckideen zu verwirklichen.

Anhänger Gelbgold mit Ammonit aus Österreich
Anhänger Gelbgold mit Ammonit aus Österreich
Anhänger Gelbgold mit Ammonit aus Österreich
Anhänger Gelbgold mit Ammonit aus Österreich

Unsere Leistungen

Mit Freude am Werktisch von der Idee bis zum fertigen Schmuckstück

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Beratung in allen Edelstein und Schmuckfragen

Im Zuhören sehe ich eine der wichtigsten Eigenschaften eines Goldschmieds, um Schmuck so zu fertigen, dass er die Wünsche und Einzigartigkeit seiner Trägerin / seines Trägers zum Ausdruck bringt. Daher nehmen wir uns gerne Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem wir Anregungen mit unseren Ideen geben und mit Ihnen gemeinsam ein Schmuckstück entwerfen.

Ich vereine in meiner Werkstätte klassisches Handwerk mit moderner Technik. So fertige ich nicht nur Schmuck des 21. Jahrhunderts, sondern restauriere auch Antiquitäten aus allen Epochen stilgerecht. Und selbst für scheinbar unlösbare Probleme kann ich auf Grund meiner technischen Ausbildung Lösungen anbieten.

Meine Schmuckstücke verraten auch gleich meine Liebe zu außergewöhnlichen Edelsteinen und Edelsteinschliffen. Es ist faszinierend, was die Natur zu bieten hat – orange und grüne Granate, rosa und lila Saphire, Opale, schillernd in allen Farben, Einschlussquarze als Aquarelle der Natur. Meine gemmologische Ausbildung erlaubt mir, solch besondere und oft auch seltene Edelsteine in meine Schmuckstücke zu verarbeiten und macht mich zu einem verlässlichen Berater in allen Edelsteinfragen.

Schmuckentwurf

Manchmal entsteht schon beim ersten Beratungsgespräch der passende Entwurf, manchmal braucht es aber Zeit, damit sich die Ideen in Ruhe entwickeln können. Wir machen dann mehrere Farbzeichnungen, die sich dann in einem zweiten Gespräch zur Vorlage für die Werkstätte entwickeln.

Anfertigung in Platin, Gold, Silber und Palladium

Ein "maßgeschmiedetes" Schmuckstück wird nicht nur auf Ihre Ring- oder Halsweite angepasst, sondern auf Ihre ganz persönlichen Wünsche und Ideen. Der Entwurf, der gemeinsam mit Ihnen im Beratungsgespräch entstanden ist, wird dann in unserer Werkstätte sorgsam umgesetzt.

Ich legiere die Metalle, mit denen ich arbeite, selbst und kann daher die Goldfarbe ganz auf Ihre Wünsche anpassen. Weißgold legiere ich mit Palladium, weil es mir wichtig ist, dass es nickelfrei ist.

Bei der Anfertigung meiner Schmuckstücke lege ich großen Wert auf Tragbarkeit und Qualität. Es soll den Ansprüchen von heute gewachsen sein und Ihnen lange Zeit Freude bereiten.

Besondere Techniken

Mokumé Gané

Mokume Gane ist eine Technik, die aus Japan stammt und bedeutet übersetzt „Metall mit Holzstruktur“. Verschiedenfarbige Metalle, z.B. Gold und Silber, ergeben durch Schichtung und Verformung eine holzähnliche Struktur, ähnlich dem Damaststahl, und werden dann weiter zu ganz einzigartigen Schmuckstücken verarbeitet, denn keine Maserung gleicht exakt der anderen.

Falttechnik

Durch Falten, Hämmern und Glühen wird die Oberfläche eines Metalls gestaltet, das dann zu ganz besonderen Schmuckstücken verarbeitet wird. Ob mit oder ohne Edelstein, diese Oberfläche hat schon allein großen Reiz.

Colorit

Colorit ist ein keramischer Werkstoff, der sehr robust ist und mit dem, ähnlich wie bei Email, farbige Akzente gesetzt werden können.

Granulation

Die Granulation ist eine wieder entdeckte Technik, die ihre Blüte bei den Etruskern im 8. Jhdt.v.Chr. hatte und nach der altgriechischen Kultur in Vergessenheit geriet. Dabei werden kleine Metallkügelchen zu ornamentartigen Mustern gelegt und verschweißt.

Umarbeitungen

Es ist eine reizvolle Aufgabe, Schmuckstücke, die in der Form, wie sie sind, keine Freude mehr bereiten, so umzuarbeiten, dass sie wieder gerne getragen werden. Denn ein Schmuckstück verliert seinen Sinn, wenn es nicht mehr schmücken darf.

Reparaturen

Schmuckstücke, die viel getragen wurden und werden, brauchen, obwohl haltbar und gut gemacht, ebenso wie andere Dinge ab und zu ein Service: Krappen an den Fassungen können durch regelmäßigen Gebrauch abgeschliffen sein, so dass die Steine wackeln oder im schlimmsten Fall verloren werden, viele Schließen sind nach Jahren der Verwendung nicht mehr sicher und Ringschienen sind zu dünn geworden, um ihren Zweck noch gut zu erfüllen. In solchen Fällen beraten wir Sie gerne und führen die Arbeit nach der Besprechung auch selbst fachkundig durch.

Restaurierung von Antiquitäten

Antiker Schmuck braucht besonders großes Feingefühl und kunsthistorisches Wissen, um ihn stilgerecht zu restaurieren. Mir ist wichtig, alten Schmuck mit Respekt zu behandeln und ich weiß, was getan werden muss, um ihm seinen alten Glanz wiederzugeben.

Schmuckstücke

Ein paar Impressionen von unseren geschmiedeten Schmuckstücken.

Anhänger Gelbgold mit Ammonit aus Österreich
Anhänger Gelbgold mit Ammonit und Mandaringranat
Anhänger Gelbgold mit Korallenast und Turmalinlnadelquarz
Anhänger Gelbgold, Mokumé Gané mit Imperialtopaskristall
Anhänger Mokumé Gané mit Labradorith
Anhänger Mokumé Gané mit Opal
Anhänger Palladiumweißgold mit Bergkritallrasen auf Onyx
Anhänger Palladiumweißgold mit Boulderopal
Anhänger Palladiumweißgold
Anhänger Rotgold, Weißgold mit Boulderopal und Brillanten
Anhänger Silber, Mokumé Gané mit Labradorith
Armband Mokumé Gané mit Kautschuk
Collier Palladiumweißgold mit Brillanten und naturfarbiger Süßwasserkulturperle
Collier Palladiumweißgold mit Lazulith aus Österreich
Collier Silber mit Tahitikulturperlen und Muschel
Eheringe Gelbgold und Mokumé Gané
Eheringe Palladiumweißgold und Mokumé Gané
Ohrschmuck Palladium und Dukatengold mit Rutilnadelquarz
Ohrschmuck Rotgold, Weißgold mit Turmalin
Ring Gelbgold und Weißgold
Ring Palladiumweißgold mit Tumalinen und Brillanten
Ring Platin mit gelben Brillanten
Ring Rotgold mit Citrin
Ring Rotgold, Weißgold mit Turmalin

Für Rituale

Ein Schmuckstück entsteht...

Schmuckerlebnisse

Ein Schmuckstück als Bote

"Wir hätten gerne Eheringe - aber keine normalen, sondern ganz eigene", meinte ein junges Pärchen, als es schüchtern bei der Tür hereinschaute. Ich bat die beiden herein und sie erzählten mir, dass es Partnerringe werden sollten, denn heiraten wäre wegen des Studiums noch nicht möglich. Sie kamen aus verschiedenen Teilen Österreichs und hatten sich in Wien kennen gelernt. So erzählten sie mir Geschichte um Geschichte. Mit der Zeit verdichteten sich die Ideen und sie einigten sich auf drei Symbole, die sie auf den Ringen haben wollten. Ein kleiner Brillant als Zeichen für Glanz und Haltbarkeit ihrer Beziehung fand auch seinen Platz.

Meine Arbeit - das Umsetzen einer Geschichte, die mir anvertraut wurde, ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Nach zwei Wochen konnte ich die Ringe übergeben - die beiden waren begeistert: "Noch schöner als wir erwartet hatten!" strahlten sie voller Freude.

Ein Jahr später besuchten sie mich und erzählten, wie gut es ihnen geht und wie froh sie mit den Ringen waren. Mein Herz schlug höher: Dafür bin ich Goldschmied geworden!

Jahre vergingen und ich hörte nichts von den beiden, als eines Tages ein Mann zu mir kam und mir erzählte, dass sie fertig studiert und geheiratet hätten. Der Grund seines Kommens: Seine Frau hatte ihren Ring verloren! Ich stöberte in meinen Unterlagen und versicherte ihm, er werde beim Duplikat keinen Unterschied erkennen.

Natürlich hängen an einem Schmuckstück immer auch Erinnerungen, die nicht nachgemacht werden können. Aber die gehören jetzt zu dem zweiten Ring und die Geschichte der beiden und der Ringe geht weiter...

Für dich mit Liebe ausgesucht

Eines Tages in der "stillsten Zeit im Jahr" kam ein vom Lärm und Trubel gezeichneter Mann zu uns. "Sie sind meine letzte Hoffnung - den ganzen Tag lasse ich mich schon durch die Einkaufsstraßen schieben auf der Suche nach einem passenden Geschenk für meine Frau - es soll etwas ganz Besonderes sein."

Ich bat ihn, mir seine Frau zu beschreiben - wie sie aussieht, welche Kleidung sie trägt, welche Farben sie liebt, was sie gerne tut,… So entstand ein Bild in mir - eine Frau - selbstbewusst, naturverbunden und mit einer Liebe zu Australien, die sie mit ihrem Mann teilt.

Mein Vorschlag, einen Ring aus Gelbgold, denn seine Frau mag warme Farbtöne, mit einem Opal, als Symbol für Australien, zu schenken, begeisterte ihn auf Anhieb. Doch als er einen Ring auswählen wollte, plagte ihn die Angst, er könnte sich für den Falschen entscheiden.

Da meine Leidenschaft zu besonderen Edelsteinen bereits eine große Sammlung heranwachsen ließ, konnte ich ihm auch einige lose Opale zeigen. Er war fasziniert von der Farben- und Formenvielfalt - einer stach ihm ganz besonders ins Auge. "Was halten Sie von einem ganz persönlichen Gutschein?" fragte ich ihn. "Sie suchen einen Stein aus und ich mache dazu drei schöne Farbentwürfe."

Ein paar Tage später konnte ich den schön verpackten Stein mit den Entwürfen übergeben. "Das wird ihr bestimmt gefallen." strahlte er voller Freude. Nach Weihnachten lernte ich dann seine Frau kennen. Auch sie war begeistert von der Originalität des Geschenkes. Die Zeichnungen wollte sie natürlich behalten, die gehören schließlich zur Geschichte des Ringes.

Vom Wert der Dinge

Oft kommen Männer zu mir auf der Suche nach einem Schmuckstück, um damit ihre Liebeserklärung zu untermauern. Es muss ein "passendes" Schmuckstück werden, mit hoher Symbolkraft. Häufig kommt dabei der Diamant zur Sprache, als Symbol für Unvergänglichkeit und Reinheit.

Einige Jahre später darf ich dann andere Momente in Schmucksymbole einbetten: das erste Kind, die abgeschlossene Berufsausbildung, den runden Geburtstag oder einen Jahrestag.

Manchmal ist es ein Kieselstein, gefunden am Flussufer an einem wunderbaren warmen Sommerabend. Man hat den ganzen Tag genossen und in lieber Gesellschaft den Abend gemeinsam verbracht - ein Moment, den man für immer einfangen will. Und so werde ich oft damit betraut, ein "besonderes" Schmuckstück zu schaffen.

Die wertvollsten Dinge sind die, mit denen wir unsere Erlebnisse verbinden. Das kann ein Diamant oder auch ein Kieselstein sein. Es ist schön, sie mit Gold oder Silber in einem Schmuckstück in Erinnerung zu behalten.

Kontakt

Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.

Kommen Sie in unsere Goldschmiede vorbei:

Kaiserstraße 44,
1070 Wien.

Unsere Öffnungszeiten sind Di. bis Fr. 10.00 - 12.00 & 14.00 - 18.00 oder nach Vereinbarung.

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